Katy Perry wächst als wohlbehütetes Kind im kalifornischen Santa Barbara als Pastorentochter heran. Zum Klischee gehört da natürlich der obligatorische Besuch des örtlichen Gospelchores.
Auf Red Hill erscheint 2001 das Album "Katy Hudson", auf dem sie einen soliden Poprock bietet, der von starken Frauen wie Sarah McLachlan und Fiona Apple beeinflusst ist, und breiten Anklang in der christlichen Musikszene findet.
Mit dem Release offenbart sich jedoch ein Dilemma, das für das Weiterkommen von Katy hinderlich sein könnte. So verwechseln sie bald viele mit Goldie Hawns berühmter Tochter. Um dem zu entgehen, trägt sie fortan den Geburtsnamen ihrer Mutter, nämlich Perry.
Der nächste Schritt in Richtung Ruhm führt sie mit dem Produzententeam The Matrix zusammen.
Erste Vorboten eines für 2005 angedachtes Album ("Diamonds" und "Box") tauchen auf Perrys MySpace-Seite auf, der Track "Simple" ist sogar auf dem Soundtrack für "Eine Für 4" zu hören, letztendlich erscheint die Scheibe jedoch nie.
Das Ende ihrer Musikerlaufbahn ist das jedoch keineswegs, denn Jason Flom, seines Zeichens Chef von Virgin, findet Gefallen an Katys Musik und bietet ihr einen Deal an. Seine Firma macht schließlich Nägel mit Köpfen und werkelt mit Katy an einem Album.
Geschickte Platzierungen ihrer Songs in Werbespots und Cameo-Auftritte in Fernsehshows halten das Interesse an ihrer Person so lange hoch, bis sie schließlich mit "I Kissed A Girl" die Billboard-Singlecharts von ganz oben betrachten kann.
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